Experten sind sich einig, wenn es um die Preise von Apple-Computern geht: Sie sind immer hoch. Es lohnt sich jedoch, das Thema aus einer anderen Perspektive zu betrachten, insbesondere wenn wir uns auf die Bedürfnisse von Profis konzentrieren, die nach den leistungsstärksten Maschinen auf dem Markt suchen.
Die letzte Apple-Konferenz brachte eine interessante Entdeckung mit sich, die den meisten Zuschauern entgangen ist. Die Rede ist von den Computern, die während der Veranstaltung auf den Schreibtischen auftauchten. Anstelle des erwarteten Mac Pro wurde ein Modell namens Mac Studio bemerkt. Verwendeten die Apple-Ingenieure also eine günstigere Alternative?
Es scheint so zu sein. Obwohl man vermuten könnte, dass Apple-Mitarbeiter die teuersten Geräte zur Verfügung haben, kann man auf den Konferenzmaterialien erkennen, dass neben den astronomisch teuren Apple Pro Display XDR-Monitoren kleinere, aber gleichwertige Computer stehen. Sowohl der Mac Pro als auch das Mac Studio sind in ihrer höchsten Konfiguration mit dem Apple M2 Ultra-Chip mit 24-Kern-CPU, 76-Kern-GPU und 32-Kern-Neural Engine ausgestattet. Beide Modelle bieten außerdem die Möglichkeit, den Arbeitsspeicher auf 192 GB und die SSD auf 8 TB zu erweitern.
Eine interessante Unterschied sind jedoch die Preise. Die höchste Konfiguration des Mac Studios kostet 51.799,00 PLN, während die identische Konfiguration des Mac Pro mit 67.799,00 PLN bewertet ist. Das bedeutet praktisch, dass man ganze 16.000 PLN sparen kann, wenn man sich für das Mac Studio statt dem Mac Pro entscheidet.
Warum bietet Apple also diese teureren Modelle an? Genau für die Spezialisten, die zusätzliche Ports benötigen, die nur in diesen teuersten Computern verfügbar sind. Der Fakt, dass selbst Apple-Mitarbeiter die günstigere Alternative nutzen, zeigt jedoch, dass die Zielgruppe, die nach solch einer Rechenleistung sucht, begrenzt ist.